Ein Tag zum Vergessen für den FCV
Die Hausherren bekamen ausgerechnet im Derby eine Lehrstunde erteilt. Die Luckenwalder waren den Jüterbogern in allen Belangen überlegen. Auch wenn der 18-Mann-Kader mit 3 Spielern aus dem Anschlusskader der Oberligaelf gespickt war, darf das keine Ausrede für diese extrem schwache erste Halbzeit sein. Tim Göth (6.), Denys Repetylo (11., 16., 44.) und Martin Kemter (20., 27.) nahmen die Abwehr des FCV, wenn man diese denn so nennen kann, komplett auseinander. So ziemlich jeder Schuss landete im Jüterboger Tor. Auch das zwischenzeitliche 1:5 durch Bastian Lehmann konnte an diesem Spiel nichts mehr verbessern (39.).
Den 1:7 Endstand erzielte erneut Göth kurz nach der Pause (49.). Die Luckenwalder schalteten dann einige Gänge zurück. Die Hausherren versuchten aber auch nicht mehr groß nach von zu spielen, man wollte wenigstens eine zweistellige Niederlage verhindern.
Der FCV lief heute ins offene Messer und hatte den Gegner völlig unterschätzt. Luckenwalde war optimal auf das Spiel vorbereitet und konnte seine ganze Klasse zeigen. Der Aufsteiger aus Jüterbog muss nun erstmal seine Wunden lecken und die richtigen Schlüsse aus dieser Partie ziehen. Trainer und Fans erwarten eine Reaktion der Mannschaft, diese sollte schon am kommenden Wochenende beim Pokalspiel beim Ludwigsfelder FC II sein. Es sollten alle Warnglocken läuten, der LFC II warf schließlich die Luckenwalder Reserve in der 1. Runde aus dem Pokal. Anpfiff in Ludwigsfelde auf dem Kunstrasenplatz ist am 13.10.2019 um 14:00 Uhr.